DIE BEHÖRDEN SIND EINFACH NUR UNFÄHIG!!!!

[Matthias]

[Marco]

[Matthias]

hallo marco,

für mich klingt das logisch, was du sagst. keine ahnung, was DIE sich dabei denken! in deutschland hätte man dir wahrscheinlich die füße geküsst, bei der konto-eröffnung.

die ticken hier anders. ich habe noch keinen kolumbianer erlebt, der er schaffte, ein gutes geschäft zu machen.

damit meine ich: ohne betrug, vorspiegelung falscher tatsachen oder am ende mich nicht bezahlt zu haben.

also, wie ich schon sagte: drehen wir den spieß um!

[Refajo]

Überweisungen nach Kolumbien sind ein eigenes Thema, über welches ich schon seit langem schreiben wollte. In aller Kürze erst mal soviel: Man kann pro Monat nicht mehr als 3.000 Euro nach Kolumbien überweisen. Wenn es mehr sein soll, muss die kolumbianische Bank den legalen Ursprung des Geldes bei der "Banco de la Republica" nachweisen, und das bedeutet für alle Beteiligten viel Stress. Vor allem muss der Kunde einen Haufen Papiere beibringen. Wenn das Geld doch nicht legal war, hat der Filialleiter ein großes Problem, und das will er vermeiden. Deswegen sind viele Filialleiter von Banken nicht besonders scharf auf diese Art von Geschäft. Der ursprüngliche Sinn des Gesetzes ist, dass die Vertreiber von Kokain sich nicht per Überweisung bezahlen lassen können.

Die meisten Banken erlauben grundsätzlich keine Überweisungen aus dem Ausland, wenn das Konto nicht vor mindestens sechs Monaten eröffnet wurde. Da Kolumbien aber seit über einem Jahr keine Cédulas für Ausländer mehr ausstellt, ist es schwierig, überhaupt ein Konto zu bekommen. Ein klassischer Teufelskreis.

Der Link aus dem Espectador ist ja "nur" von einem Laien geschrieben, aber es ist ein erster Schritt. Wenn man einen "richtigen" Journalisten für das Thema interessieren könnte, würde das den Druck auf die Migración deutlich erhöhen. Was mit den Ausländern in Kolumbien passiert, dürfte den meisten Kolumbianern egal sein, nicht aber, was mit den Steuern geschieht.

[Bono]

[Bono]

[Bono]

Der Zeitungsbericht hätte auch von mir stammen können. Genau so und nicht anders habe ich es erlebt.
Alles andere ist purer Zufall wenn es auf irgendeine Weise mit diesem Papierschnipsel funktionieren sollte.
Mich wundert nur das dieses Problem so offen in einer kolumbianischen Zeitung angeprangert werden kann. Es spiegelt nämlich die verdammte geistige Armut der kolumbianischen Administration wieder; und dabei spielt es keine Rolle wer gerade die Regierung stellt. Der (die) Eine ist genau so beschissen und unfähig wie der (die) Andere.
Trotzdem viel Glück an Alle die sich immer noch mit diesem Thema rumärgern müssen.
Zwei Tipps.... bei der STASI gibt es einen Beschwerdevordruck um sich zu diesem Thema zu beschweren. Und es gibt auch ein s.g. Gesetzblatt welches aussagt das dieser Papierschnipsel (contrasena) genau so viel Wert besitzt wie eine echte cedula.
Vielleicht solltet ihr euch das mal dort geben lassen um wenigstens bei Banken u.s.w. voranzukommen.

[Refajo]

Hinweis Moderation
Ich habe das Thema "DAS LETZTE zum Thema Cédeula - einfach nur armselig!" mit diesem Thema "DIE BEHÖRDEN SIND EINFACH NUR UNFÄHIG!!!!" zusammengeführt, da es inhaltlich um genau das gleiche geht.

[Refajo]

[Bono]