Psychologie, Psychotherapie und Bauwesen/Architektur

Psychologie, Psychotherapie und Bauwesen/Architektur

Beitragvon zander » 09 Jan 2019, 12:45

Liebe Forumskollegen,

mein Partner und ich planen innerhalb der kommenden vier Jahre nach Kolumbien auszuwandern. Diesbezüglich wollen wir bereits jetzt alle Umstände und Hindernisse in Betracht ziehen, um notfalls noch entsprechende Vorkehrungen treffen zu können.

Wir wären euch sehr dankbar, wenn ihr uns Infos geben könntet, inwiefern Jobchancen in dem Bereich Psychologie und Psychotherapie bestehen. Ich habe jahrelange Berufserfahrung in dem Bereich, habe in diversen renommierten Krankenhäusern in Österreich als Psychologin und Therapeutin gearbeitet. Wäre es möglich in diesem Bereich auch in Kolumbien tätig zu sein, entweder in Fixanstellung oder auch selbstständig, oder müsste ich mich komplett umorientieren. Wie sieht es mit der Anerkennung meines Psychologiestudiums aus?

Betreffend meines Partners wäre es von uns von Interesse, wie die Chancen aussehen, wenn jahrelange Erfahrungen bei den bekanntesten europäischen Baufirmen vorliegen als Projektleiter, Baumangager und Architekt und zwei fertige Studienabschlüsse gegeben sind. Können die Studien der Architektur und des Baumanagments anerkannt werden? Wie sehen die Chancen aus sich einerseits selbstständig zu machen und anfangs vl noch einr Fixanstellung nachzugehen?

Gibt es Gegenden, welche für die doch sehr unterschiedlichen Berufsgruppen in Frage kommen?

Danke für Eure Hilfe
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Re: Psychologie, Psychotherapie und Bauwesen/Architektur

Beitragvon heine » 10 Jan 2019, 07:41

Hallo von Zander, ich grüße dich hier im Forum!
Um möglichst gut auf eine Frage antworten zu können, empfiehlt es sich immer, die hinter der Frage stehende Motivation zu kennen, in deinem Fall also zu wissen, warum ihr beide ausgerechnet nach Kolumbien kommen wollt. Wenn du magst, kannst du dazu ja vielleicht noch etwas sagen

Vorab sei aber schon einmal folgendes gesagt
Dein Partner hat sicherlich gute Chancen

Was dich anbelangt, gebe ich folgendes zu bedenken

ich bin Deutscher wenn ich also in Deutschland leben würde und psychotherapeutische Hilfe benötigen würde, dann würde ich mir unbedingt einen deutschen Muttersprachler oder eine deutsche Muttersprachlerin suchen und würde es ablehnen mich zu einem Ausländer oder einer Ausländerin zu begeben selbst wenn die sprachfertigkeit hoch ist
du müsstest also in deine Überlegung einbeziehen, ob das nicht auch umgekehrt sein kann, dass also Kolumbianer möglicherweise ebenfalls Ausländer in diesem Bereich nicht oder kaum akzeptieren
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Re: Psychologie, Psychotherapie und Bauwesen/Architektur

Beitragvon heine » 12 Jan 2019, 13:27

Wenn der Biss fehlt, an einer Sache dran zu bleiben, sollte man vielleicht auch überdenken, ob man tatsächlich den Schritt wagen sollte, dauerhaft ins Ausland zu gehen
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Re: Psychologie, Psychotherapie und Bauwesen/Architektur

Beitragvon zander » 12 Jan 2019, 15:40

Lieber Heine,

Danke für die Antwort. Uns hat der Lifestyle und die Mentalität der Leute angesprochen, neben der Schönheit des Landes. Auswandern steht schon länger am Plan, sind viel gereist, Kolumbien scheint am besten in Frage zu kommen.

Wir werden dieses Jahr sicherlich wieder eine Reise nach Kolumbien machen. Mich würde es halt interessieren, wie weit verbreitet der Beruf des Psychologen und Therapeuten überhaupt ist, zb in den Grössen Staedten.

Lg
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Re: Psychologie, Psychotherapie und Bauwesen/Architektur

Beitragvon heine » 12 Jan 2019, 17:29

"Mich würde es halt interessieren, wie weit verbreitet der Beruf des Psychologen und Therapeuten überhaupt ist, zb in den Grössen Staedten."

Liebe Zander, ich lebe nun seit zehn Jahren in Kolumbien, in Cartagena, kann aber zur Verbreitung des Beruf des Therapeuten nichts sagen. ich würde die Ärztekammer anrufen und fragen wo man anrufen muss um die Anzahl der Therapeuten herauszubekommen

Meine ganz persönliche Vermutung ist, dass es nicht viele Therapeuten geben wird, das Behandeln seelischer Störungen ist sicherlich in diesem lateinamerikanischen Land nicht so verbreitet wie seit langem in Deutschland

Aber nochmals: was nützt es Dir, wenn Du feststellst, dass noch einige Therapeuten hier gebraucht werden, es eben aber dann so ist, das kolumbianische Patienten sich ungern oder gar nicht von ausländischen Therapeuten behandeln lassen wollen?

Ich habe gerade mal in der Ärzteliste der deutschen Botschaft in Bogota nachgesehen und stieß auf folgenden Psychiater:
Puche Lacharme, José Daniel
Psychater
spanisch
deutsch
Cra. 47 No. 105 – 19, Barrio Pasadena
Bogotá
Telefon cons.: 691 2402, 691 2403
Mail: josedaniel@josedpuche.com

geht doch bei eurem nächsten Aufenthalt einfach mal zu dem zahlt dasselbe Geld das ein Patient bezahlen müsste, ich vermute ein Vorgespräch wird etwa 200.000 Peso (55 €) kosten, und dann sprecht mal kurz mit dem über die berufliche Situation
heine
 
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