Nationale und internationale Proteste gegen Álvaro Urib

[Refajo]

[Refajo]

Ich hätte noch einen anderen Vorschlag statt Protest: Einfache eine Abstimmung zum größten Verbrecher Kolumbiens machen. Auch wenn Uribe nicht gewänne, so käme er zusammen mit Escobar und Garavito bestimmt unter die ersten drei. Und damit wäre die Polarisierung in der Bevölkerung zum Thema Uribe bestens manifestiert.

[makopp5]

Refajo
Ja, ja, haben sich mal wieder alle Linke versammelt um gegen Uribe zu trommeln. Der Friedensnobelpreistraeger ist auch so einer. Frage ihn mal, wie er zu Chavez steht und warum er die Terrorakte der FARC-Terroristen nicht verurteilt. Schau die ganzen ONGs an, wenn Terroranschläge in Kolumbien stattfinden erheben sie kein Wort. Diese gleichen ONGs sprachen vor 12 Jahren von einem "gefallenen Staat". Dann hat Uribe mit den Terroristen etwas aufgeräumt. Deshalb versuchen sie sich immer wenn es geht an ihm zu rächen. Warum sollte er vor dem internationalen Gerichtshof angeklagt werden? Bisher gibt es noch keinerlei Beweise. Warum machen sich diese ganzen linken Gruppen nicht stark dafür, dass die Terroristen keine Kinder zwangsrekrutieren oder gegen die Landminen ihre Stimme erheben?

[Refajo]

Naja, makopp, die Gegner sind nicht nur ein paar Kommunisten, so wie du es darstellen willst. Die Mainstream-Medien, einst Unterstützer, haben sich von Uribe abgewandt ebenso wie viele rechtskonservative Kolumbianer, die ihn nicht wieder in der Politik sehen wollen, weil sie inzwischen stark an seiner Integrität zweifeln. Viele von Uribes öffentlichen Aussagen lassen Zweifel an seinem Demokratie-Verständnis aufkommen. Jeder der zahlreichen Skandale aus seiner Amtszeit wird von Uribe als Einzelfall abgekanzelt. Da kann man auch zum Schluss kommen: Die Summe der Einzelfälle lässt auch ein System erkennen.

Es waren Millionen von Kolumbianern, die für Mockus gestimmt haben, weil sie keine Regierung und keinen Staat wollen, die mit den terroristischen Paras kooperieren, so wie es viele der engsten Vertrauten von Uribe gemacht haben, vom Vizekanzler bis zum Sicherheitschef.

[makopp5]

Refajo
Ich habe nicht von Kommunisten gesprochen sondean von linken, das ist doch etwas weiter gefasst. In einer Umfrage kam Uribe heute auf 62%. Wichtig ist, was die Kolumbiener denken und nicht irgendwelche Linke, die einer falschen Propaganda hinterherlaufen, ohne die Wirklichkeit in Kolumbien erlebt zu haben. Erkläre mir mal, warum diese "Menshenrechtler" meistens nur auf einer Seite kritisieren und bei den Menschenrechtsverletzungen der linken Terroristen schön wegschauen, da man das eigene Lager ja nicht kritisieren kann und darf. Politik ist für sie viel wichtiger als die gleichen Menschenrecht für alle.

[Refajo]

Es bestreitet ja niemand, dass viele Kolumbianer Uribe gut finden, wenn es auch keine 90% mehr sind, nach den zahlreichen Skandalen sind 62% immer noch beachtlich. Aber hier geht es um etwas anderes.

Es handelt sich nicht um Linke und Menschenrechtler, sondern um Millionen von ganz normalen Kolumbianern, die größtenteils Uribes Verdienste anerkennen und zugeben, für ihn gestimmt zu haben, die aber über eine zu gute Bildung verfügen, um nicht andere berühmte Kolumbianer als würdigere Repräsentanten ihres Landes zu bevorzugen.

Ich erinnere an die mitveranstaltende Zeitung Espectador, die sinngemäß sagte: Viele Menschen haben den Sinn der Abstimmung verfehlt, als sie eine aktuelle, keine geschichtliche Person gewählt haben. Zudem zeige die Wahl eines so zwielichtigen und undemokratischen Kandidaten, wie rückständig Kolumbien noch sei.

[Bono]

[Changua]

The most of those votes were giving by silly teenagers and ignorant people who don't know anything about Colombian history and were cheating with the smoke screen that Alvaro Uribe used in his presidential term. In my personal opinion it wasn't well organized, a lot of colombian people had not the less idea about this poll.