Flüchtlinge

[Refajo]

[Marco]

[Gado]

Aus Marcos vorstehendem Beitrag ergibt sich, dass er die vollständige Nachrichtenlage nicht kannte, als er seinen vorletzten Beitrag verfasste. Es ist nicht unehrenhaft, etwas nicht zu wissen. Unehrenhaft ist es aber, über ein anderes, wissendes Forumsmitglied zu schreiben, es habe seinen Beitrag möglicherweise im Zustand der Trunkenheit verfasst. So geschah es, als Marco in seinem vorletzten Beitrag, an Refajo gewandt, formulierte:
wer war betrunken? ... Oder etwa du, der du diesen aeusserst seltsamen Beitrag verfasst hast?

Diese Formulierung ist gegenüber einem Forumsmitglied, mit dem und gegen das man seit Jahren diskutiert, beleidigend. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Äußerung mit einem Fragezeichen versehen war. Dafür, dass Refajo bei der Abfassung seines Beitrags betrunken war, gab es nicht den mindesten Anhaltspunkt. So war weder Refajos Orthographie auffällig noch waren seine Sätze unvollständig.

Marcos Beitrag war deshalb in diesem Punkt unfreundlich im Sinne der Nummer 1 der Forumsregeln.

[Refajo]

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Hinweis Moderation
Der vorletzte Beitrag wurde in den Papierkorb verschoben.
Der letzte Beitrag verschoben in das Unterforum "Kritik":
viewtopic.php?f=33&t=676&p=2941#p2941
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[Marco]

Zitat: "Politiker aller Parteien loben im Bundestag die Hilfsbereitschaft der Deutschen in der Flüchtlingskrise. Doch auch Sorgen werden deutlich: Wie bezahlen wir das alles - und wie vermitteln wir den Neuankömmlingen unsere gesellschaftlichen Werte?"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 52089.html

Bisher hat die Presse ja - scheinheilig - uerberwiegend so getan, als ob alle Deutschen uebergluecklich waeren, dass sie nun Fluechtlingen helfen "duerfen".

Um so erfreulicher ist es, dass nun wenigstens auch mal gefragt wird: "und wie vermitteln wir den Neuankömmlingen unsere gesellschaftlichen Werte?"

Ich gebe mal eine Antwort: gar nicht! Ein maennlicher Muslim laesst sich doch von den Deutschen keine Werte vermitteln. Der verlangt von seiner Frau, dass sie mit dem Kopftuch durch die Strassen laeuft - und basta. Und im Uebrigen hat sie zu Hause zu bleiben und zu buegeln.

Wollen wir hoffen, dass nicht demnaechst auch in weiteren deutschen Staedten Muslime mit einer Art Uniform als "Scharia-Polizei" ihr Unwesen treiben...

[Marco]

Es immer wieder bewunderswert, wie Sarrazin die Dinge auf den Punkt bringt, hier am Beispiel von Menschen in angeblicher Not. Den mir wichtig erscheinenden letzten Satz habe ich gefettet.

Zitat:
"Thilo Sarrazin:.... Das Bild
eines Menschen in Not ist immer schlimm, egal, ob
in Kambodscha oder auf einer Südseeinsel.....
ZEIT:Der Unterschied zwischen einem Menschen
in Not in Kambodscha und einem Menschen in
Budapest, Wien oder München ist, dass er uns nä­
her ist und wir etwas für ihn tun können. Folgt da­
raus eine andere Verantwortung?
Sarrazin:Die Menschen, die jetzt in Wien oder
München ankommen, sind nicht in Not, sondern
in Sicherheit. Sie werden nicht an Leib und
Leben bedroht, sie werden ernährt und medi­
zinisch betreut ...
ZEIT:Sie kommen nach Deutschland, um sich in
Sicherheit zu bringen, weil sie vorher in Not
waren.
Sarrazin:Wenn sich diese Menschen auf die Bal­
kanroute machen, brechen sie im sicheren Nordirak
auf oder in der sicheren Türkei. Aus der Kriegsnot
sind sie da bereits heraus......
DIE ZEIT Nr. 37/2015 vom 10.9.2015, Seite 6

Uebrigens halte ich das gesamte Interview fuer ausgesprochen lesenswert!

[Gado]

Man sollte die im vorstehenden Beitrag fett gedruckten Sätze um das ergänzen, was Sarrazin unmittelbar anschließend noch gesagt hat, nämlich: „Wenn sie sich entscheiden, nach Deutschland zu gehen, spielen andere Gründe eine Rolle. Es ist eben angenehmer, Flüchtling in Hannover als in Erbil zu sein.“

Wenn man die Aussage Sarrazins als zutreffend zu Grunde legt, ändert das nichts daran, dass die Flüchtlinge nach Artikel 16a des Grundgesetzes einen Asylanspruch haben. Anderenfalls liefe das Asylrecht leer. Denn jeder, der außerhalb eines Nachbarlands von Deutschland politisch verfolgt wird, muss immer ein sicheres Nachbarland durchqueren, um nach Deutschland zu kommen. Weil Sarrazin das weiß, plädiert er im Laufe des Interviews für eine Grundgesetzänderung.

Ich versichere an Eides Statt, dass ich nicht betrunken war, als ich diesen Beitrag geschrieben habe.

[Marco]

[Refajo]

[Marco]