von Refajo » 31 Mär 2012, 22:01
Gestern waren wir bei der Aufführung der belgischen Produktion "32 rue Vandenbranden" im Rahmen des Theaterfestivals. Der Saal "León de Greiff" in der Universidad Nacional in Bogotá beeindruckt mich immer wieder aufs neue. Wie die meisten Stücke, so enthielt auch dieses wenig Sprache, damit es auch dem Teil des Publikums verständlich ist, das keine Fremdsprachen beherrscht. Da das Filmen und Fotografieren in Theatern verboten ist, nehme ich in der Regel den Schlussapplaus auf:
Vergangenen Sommer in waren wir Europa in verschiedenen Städten in Theatern, Musicals und in einer Oper. Nirgends war das Aufnehmen des Schlussapplauses ein Problem; bei einem Musical in Berlin wurde sogar extra eine Ansage gemacht, dass die Aufnahme des Schlussapplauses erlaubt sei. Gestern Abend kam es darüber leider zum Streit zwischen den "Aufpassern" und mehreren Theaterbesuchern. Es ist einfach unlogisch und schwer zu erklären, warum die Besucher kein Erinnerungsfoto davon machen dürfen, wenn sich die Schauspieler am Ende gemeinsam verbeugen. Als ob eine Verbeugung vom Urheberrecht geschützt wäre...
Dass einige Besucher statt zu klatschen pfiffen, war auch merkwürdig. Klar, bei einem Rockkonzert zählen auch Pfiffe als Beifallsbekundung, aber in einem Theater bedeuten Pfiffe eigentlich etwas anderes.
Der offizielle "Trailer":