Der Eintritt kostet 35.000 Pesos und berechtigt zur mehrfachen Nutzung der meisten Attraktionen. Mittwochs gilt immer ein Angebotspreis von nur 15.000 Pesos. Wer nur hinein will, ohne eine Attraktion zu nutzen, zahlt 6.000 Pesos. Das ist in Lateinamerika üblich, dadurch bleiben die Taschendiebe draußen.
Die Hauptattraktionen sind die Achterbahnen:
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Weitere typische Attraktionen, wie man sie auch aus europäischen Freizeitparks kennt:
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Einigen Attraktionen sieht man deutlich ihre Herkunft an, unter anderen dem "Musik Center" und "1001 Nacht":
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Riesenräder finde ich toll, aber leider ist dieses nur zum Anschauen und nicht zum Mitfahren da:
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Die Besichtigung eines ausrangierten Avianca-Flugzeuges mag vor 20 Jahren die Kolumbianer noch vom Hocker gerissen haben, aber im Grunde ist es eine der schwächsten Attraktionen des Parks:
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Auto Scooter gibt es in Kolumbien auch in einigen Einkaufszentren, ist also auch keine besondere Attraktion:
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Diese Art von Geisterhaus kannte ich noch nicht: Man muss selber hindurch laufen und wird von verkleideten Schauspielern mit Plastik-Messern und ähnlichem erschreckt. Ich empfehle Ohrenstöpsel für den Lärm da drinnen, sonst kommt man mit einem Gehörschaden heraus. Eher eine schwache Attraktion:
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Nun zu den Kritikpunkten: Einige Attraktionen wurden im Verlauf des Nachmittages geschlossen. Manche wurden dann von den Mechanikern repariert und wieder geöffnet, andere blieben für den Rest des Tages geschlossen, so dass man den Eintritt nicht so auskosten konnte, wie von der Werbung versprochen. Es sieht schon komisch aus, wenn an einem Sonntagnachmittag die Mechaniker mit der Werkzeugkiste kommen und anfangen, an der Achterbahn herumzuschrauben. Bedeutet das, dass der Park übervorsichtig ist, oder dass die Geräte in einem so schlechten Zustand sind, dass sie ständig repariert werden müssen?
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Das größte Minus ist aber das Reindrängen in die Warteschlange. Obwohl überall Schilder stehen, dass das "Platzfreihalten" verboten sei, drängeln sich ständig größere Gruppen an den langen Warteschlangen vorbei. Das ist einerseits Teil der kolumbianischen Kultur, dass eine Person in einer Schlage wartet und dann der ganze Familienclan oder Freundeskreis sich bis zum Bekannten vordrängeln kann. Aber andererseits nimmt es in diesem Park so ärgerliche Ausmaße an, dass auch einige wartende Kolumbianer auf die Barrikaden gingen. Es gibt aber kein Personal, dass diese Streits schlichten und für die Einhaltung der Regeln sorgen würde.
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Hinzu kommt, dass man für 20.000 Pesos extra einen "Fast Pass" kaufen kann, mit dem man nirgends anstehen muss. Zur normalen Wartezeit kommt also noch, dass man unerwartet länger anstehen muss, wenn aus dem Nichts "Fast Pass"-Gruppen auftauchen. Damit wird die Wartezeit für Normalsterbliche nochmals erheblich länger. Wäre es nicht besser, wenn alle etwas mehr zahlten (anstelle dem Verkauf von "Fast Pass") und es dafür geordnete Warteschlangen gäbe?
Das Problem mit den Warteschlangen, Vordrängeln und "Fast Pass" war unser einziges großes Ärgernis und wird dafür sorgen, dass wir so schnell nicht zurückkehren. Für Kinder ist der Park eine große Attraktion, denn ihnen ist es egal, dass die einzelnen Attraktionen ausrangierte Geräte vom Jahrmarkt aus Deutschland sind. Erwachsenen empfehle ich eher die Freizeitparks in USA und Europa, die aber natürlich auch mehr Eintritt kosten.
Mein Fazit: Empfehlenswert für Kinder und Familien. Nicht empfehlenswert für europäische und US-Touristen, da für sie nichts besonderes geboten wird. Da können sie einen Tag ihres Urlaubs besser verbringen.
Zum Schluss noch einige Fotos bei Sonnenuntergang:
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